Über mich

Darf ich mich vorstellen?

Ich bin Katharina Grünewald, ausgebildete Pferdeosteopathin, praktische Tierärztin, passionierte Reiterin, glückliche Besitzerin von Carl, einem Westfalenwallach, und stolze Mutter eines vierjährigen Sohnes.

Meine besondere Verbindung zu Pferden wurde mir schon in die Wiege – oder besser gesagt – in den Trog gelegt. Durch meine Eltern, die selbst begeisterte Reiter waren, wurde ich bereits im Alter von wenigen Monaten mit in den Stall genommen und kam von dort nie wieder los. Die Pferdeliebe war geweckt.

Mein Traumberuf Tierärztin stand dementsprechend schon als Kind felsenfest. Es bedurfte dann aber doch noch einiger Umwege bis ich von meiner damaligen Tätigkeit als Flugbegleiterin auf ein Studium der Tiermedizin umsattelte.

Nach Abschluss meines Studiums arbeitete ich drei Jahre in einer Pferdefahrpraxis, sammelte dort wertvolle praktische Erfahrung und begann währendessen meine zweijährige Ausbildung zur Pferdeosteopathin EDO®
(Equine Deplomate Osteopath) am Vluggen Institut in Waldfeucht.

Als Tierärztin und Pferdeosteopathin kann ich Ihren Vierbeiner in jeglicher Hinsicht bestens betreuen. Ich biete Therapiemöglichkeiten über die Schulmedizin hinaus, erkenne aber auch, wann als Osteopathin eine Grenze gesetzt ist. Wichtig ist mir vor allem eines: Ihrem Pferd wird es nach der Behandlung besser gehen.

Ich freue mich darauf Sie und Ihr Pferd kennenzulernen!

Leistungen

Osteopathie

Was ist Osteopathie? 

Osteopathie setzt sich aus den griechischen Wörtern „Osteon“ = Knochen und „Pathos“ = Leiden zusammen.
Somit bedeutet Osteopathie „Leiden durch die Knochen“. Dies besagt, dass jede Bewegungseinschränkung der Knochen ein Leiden im gesamten Körper hervorrufen kann.

Dr. Andrew Taylor Still gilt als Begründer der Osteopathie. Er entdeckte während seiner Zeit als Arzt, dass viele Erkrankungen des Menschen mit Bewegungsverlusten der körpereigenen Strukturen wie Muskeln, Bänder, Knochen und Gelenke im Zusammenhang stehen. Diese Beeinträchtigungen führen zur verminderten Funktion der inneren Organe. Doch auch eine gestörte Funktion der inneren Organe kann die Mobilität verschiedener Körperstrukturen einschränken. So sieht die Osteopathie den Körper als eine Einheit, bei dem Strukturen und Funktionen in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. Denn den Körper durchziehen drei Strukturen die miteinander kommunizieren und ein ganzheitliches System bilden:

  • Das Gefäßsystem
  • Das Nervensystem
  • Das Bindegewebs– und Fasziensystem

Diese Systeme stehen im engen Kontakt mit den knöchernen Strukturen des Körpers. Um all diese genannten Teile des Organismus in Einklang zu bringen, unterteilt man die Osteopathie in drei Teilbereiche:

  • die parietale Osteopathie zur Behandlung des Muskel-Skelett-Systems,
  • die viszerale Osteopathie zur Behandlung der inneren Organe,
  • die kraniosakrale Osteopathie zur Behandlung des zentralen Steuerungssystems des Körpers,
  • des Gehirns und seine umgebenden Strukturen.

Durch die Kombination dieser manuellen Therapien unterstützt der Osteopath den Körper sich selbst zu heilen. Gewebsverspannungen und Bewegungseinschränkungen werden mit Hilfe von harmonisierenden Techniken gelöst und so die Mobilität wieder her gestellt. Somit wird dem Körper der Impuls gegeben seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Faszientherapie

Das Fasziensystem durchzieht den gesamten Körper wie ein Netz und erfüllt dabei viele wichtige Funktionen. Die Faszien bestehen aus kollagenen Fasern und gehören zum Bindegewebe, das im Körper zahlreiche Strukturen umgibt, verbindet, sie schützt und ihnen Form verleiht. So besitzen zum Beispiel Muskeln, Sehnen, Knochen und innere Organe eine solch faserige Hülle. Dazu kommt, dass alle Faszien untereinander in Verbindung stehen und Spannungen und Unbeweglichkeiten in andere Körperteile übertragen. Durch gezielte Techniken werden Verspannungen und Verklebungen gelöst und so die Mobilität wieder hergestellt.

Neuraltherapie

Bei der Neuraltherapie wird das Nervensystem durch Injektion von Lokalanästhetika (betäubendes Mittel) behandelt. Die Ruhigstellung von schmerzhaften Zonen bewirkt eine Entkrampfung der betroffenen Bereiche. Gestörte Regelvorgänge werden normalisiert und die Selbstheilungskräfte wieder in Gang gesetzt. Diese Injektionen werden, je nach Beschwerden, an bestimmten Körperpunkten oder Körperregionen in die Haut („Quaddeln“), Muskulatur, an Knochen oder Nerven gespritzt.

Mesotherapie

Die Mesotherapie gilt als minimal invasive Behandlungsmethode die die Grundlagen der Neuraltherapie, der klassischen Arzneitherapie sowie die Prinzipien der Reflexzonen-Therapie miteinander verbindet.
Es werden Medikamentenmischungen in geringer Dosierung möglichst nah an den Ort der Erkrankung mittels vieler kleiner Injektionen in die Haut eingebracht. Diese gezielten Schmerztherapien eignen sich besonders bei Pferden mit Rückenproblemen. Denn oft sind Entzündungen an Knochen, Bändern oder Gelenken die Ursache für Verspannungen, Schmerzhaftigkeit, Steifheit oder Bewegungsunlust entlang der Wirbelsäule.
Eine Kombination aus konservativen Behandlungsmethoden (spezielle Injektionen, Mesotherapie) mit einer gezielten osteopathischen Versorgung ist eine gute Möglichkeit die Pferde zu therapieren und so das ausgeprägte Schmerzgedächtnis zu durchbrechen. So kann das Pferd schneller wieder in die Arbeit genommen werden und gezielt gymnastiziert werden.

Kontakt

Tierärztliche Praxis für Pferde
Schwerpunkt Pferdeosteopathie
Katharina Grünewald
Hauptstraße 20
55270 Essenheim

mobil: +49 (0) 176 23 58 15 42
info@pferdeosteopathie-gruenewald.de

0176 23 58 15 42